(Mohlsdorf-Teichwolframsdorf/LK Greiz). In der Landgemeinde Mohlsdorf-Teichwolframsdorf geht der Wahlkampf um das Bürgermeisteramt in die heiße Phase. Denn Petra Pampel (IWA–Pro Region, IWA-PR), die bisherige Bürgermeisterin, geht im Herbst in Pension. Ihr Nachfolger würde gern Götz Fritsch werden, der ebenfalls für die Wählergemeinschaft IWA-PR antritt und direkt in Pampels Fußstampfen treten will. Am 14. September 2025 wählen die wahlberechtigten Einwohner ihren neuen Bürgermeister. Die Sprachform ist hierbei nicht nur grammatikalisch gemeint – es treten tatsächlich nur männliche Bewerber an.
IWA-Kandidat Götz Fritsch bekommt auch Unterstützung von der AfD
Anders als die CDU wird die AfD nicht auf dem Wahlschein vertreten sein, wie der AfD-Kreis- sowie Gebietsverband (GV) Greiz in einer Pressemitteilung (PM) mitteilte. Eric Koburger, Sprecher des AfD-GV Greiz-Umland, erklärt dazu:
„Als AfD-Gebietsverband Greiz/Umland haben wir gemeinsam mit dem Kreisverband entschieden, keinen eigenen Kandidaten aufzustellen. Zwar sind wir seit 2024 mit einer AfD-Fraktion im Gemeinderat von Mohlsdorf- Teichwolframsdorf vertreten. Aber wir wollen zur Bürgermeisterwahl am 14.09.2025 Götz Fritsch unterstützen. Wir kennen und schätzen ihn aus gemeinsamer politischer Arbeit.“
Koburger ruft daher die AfD- Wählerschaft direkt auf, zur Bürgermeisterwahl den IWA-PR-Kandidaten Götz Fritsch zu wählen. Was angesichts der „Brandmauer“, welche die CDU wie ein Mantra vor sich herträgt, nicht sonderlich verwunderlich ist. Auch wenn es sich hier um eine Personenwahl handelt. Rein politische Motive scheinen aber nicht ausschlaggebend zu sein, denn man schätzt Fritsch offenbar auch als Person. Dies wird aus der PM deutlich.
Landwirt und Finanzfachwirt mit Berufspraxis
Als gelernter Zootechniker hat Fritsch selbst in der Landwirtschaft gearbeitet. Er kennt somit die Herausforderungen im ländlichen Raum und der dort ansässigen Landwirtschaft. Mit dem Wohnsitz Teichwolframsdorf ist er wie auch seine Familie in der Landgemeinde fest verwurzelt. Eine enge Bindung und Heimatliebe zeigt Fritsch unter anderem durch eigenes Engagement im Dorf. Statt zeitig aufgestellter Großplakate griff er lieber selbst zu Farbe und Pinsel und brachte diverse Geländer im Dorf wieder in einen ansehnlichen Zustand, „Machen statt quatschen“ ist eines seiner Mottos.
Aber auch beim Thema öffentliche Finanzen ist Götz Fritsch fit. Als ausgebildeter und verbeamteter Finanzfachwirt in der Finanzverwaltung weiß er genau, wie das Steuersystem funktioniert und wo den Gemeinden der Schuh drückt. Er weiß aber auch, dass man jeden Euro nur einmal ausgeben kann und die Finanzmisere der Kommunen durch Aufgabenüberfrachtung bei fehlender Finanzausstattung ihre Ursachen hat. Fritsch weiß also, an welche Türen er zu klopfen hat, um diesen Missstand abzustellen.
Das alles hat offenbar die AfD zu ihrem Schritt bewogen, auf einen eigenen Kandidaten zu verzichten. „Ein Landwirt und jetziger Finanzbeamter, der mit seiner Bodenständigkeit, seiner engen Bindung zu seiner Gemeinde, der tiefen Liebe zu seiner Heimat sowie seiner Offenheit und Ehrlichkeit besticht – der erhält unsere volle Unterstützung.“ wirbt Eric Koburger nochmals nicht nur im eigenen Wählerklientel um die Unterstützung für den parteilosen Kandidaten.

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