In eigener Sache: Heimatbote Vogtland dann bunt und vielfältig, wenn viele mitmachen

(Greiz/Vogtland). Heute melden wir uns nochmals in eigener Sache. Seit April 2025 ist unsere Online-Regionalzeitung „Heimatbote Vogtland (HBV)“ online. Das Bürgerprojekt (BP) des Herausgebers Heimatstiftung Greiz-Vogtland (HSt GRZ-V) geisterte als Idee für ein Medienprojekt schon seit 2015 in den Köpfen herum. Erst 2025 fanden wir die Unterstützer, welche das Bürgerprojekt auch technisch zum Leben erweckten. Wie bei jedem Bürgerprojekt gilt: Je mehr mitmachen, umso spannender.

Das Medienprojekt ist eigentlich für Vereine und Unternehmen gedacht. Tatsächlich werden die „Politikartikel“ aber am meisten gelesen.

Eine (Online-) Zeitung wird dann interessant, wenn der Leser eine Auswahl hat. Themenvielfalt ist also das Stichwort. Die vierköpfige Redaktion müht sich wirklich redlich, das Medienprojekt mit Leben zu erfüllen und öffentlich bekannte Angebote für Veranstaltungen journalistisch in Bild und Text zu begleiten. Das limitierende Element ist dabei die Personenanzahl der Redaktion. Wir Redakteure können uns nicht zerhacken. Auch wir sind auf Unterstützung angewiesen.

Eigentlich ist die Idee HBV geboren worden, um speziell den Vereinen und Unternehmen im sächsischen und thüringischen Vogtland ein Medium für ihre Öffentlichkeitsarbeit zu bieten. Über das world wide web sind Ihre Artikel und Fotos weltweit zu lesen – ohne Bezahlschranke (paywall) wie bei anderen Medien. Facebook, Instagram etc, sind jeweils eine geschlossene „Bubble“, die nur deren Nutzer sehen. Via Link sind unsere Artikel leicht zu teilen und somit dennoch die eigene social-media-Arbeit zu integrieren. Nur mit noch mehr Reichweite. Wir können unser Angebot an Vereinsvorsitzende und Unternehmer nur wiederholen: Die Region Vogtland wird maßgeblich von Ihnen geprägt! Nutzen Sie im eigenen Interesse das Sprichwort „Tue Gutes – und rede darüber!“ So war die Idee…

Tatsächlich können wir aus der Analyse der Zugriffszahlen herauslesen, dass – erstaunlicher- und unerwarteterweise – die Artikel zur Kommunalpolitik am meisten gelesen werden. Offenbar haben wir einen andere „Schreibe“ als andere Medien, gehen im Zweifelsfall mehr in die Tiefe oder „pieken“ auch ein bisschen mehr. Natürlich haben wir den Bürgermeistern angeboten, den HBV für ihre Gemeinden zu nutzen. Ebenso den Landräten für ihre Landkreise. Der Vogtlandkreis nutzt dieses Angebot sehr, auch vom Greizer Landrat erhalten wir Pressemitteilungen. Bei den Bürgermeisters der Landkreise Greiz und Vogtlandkreis gibt es da noch deutlich Luft nach oben.

Man muss es nicht machen wie der Greizer Bürgermeister. Er ignoriert uns aktiv und offen (dazu hängt seit Monaten ein Verfahren bei der Greizer Kommunalaufsicht an). Auch die Parteien und Fraktionen wissen offenbar nicht, wie Öffentlichkeitsarbeit (Public relations) funktioniert- außer einer. Alle regen sich auf, dass die AfD medial so gut wahrgenommen wird. Logisch- beim HBV ist sie derzeit leider die einzige Fraktion/ Partei, von der man überhaupt etwas hört. Sie liefert – andere schweigen sich aus und haben den HBV eben nicht in ihrem Medienverteiler. Damit ist der HBV nicht „AfD-nah“ (nur weil die AfD bei uns vorkommt). Die korrekte Analyse lautet: Die anderen Parteien sind „HBV-fern“.

Das Medium „Heimatbote Vogtland (HBV)“ hält sich an das grundgesetzlich verbriefte Grundrecht der Meinungsfreiheit gemäß Artikel 5 (1) Grundgesetz (GG). Dort wird u.a. in Satz 3 normiert: „Eine Zensur findet nicht statt.“ Das scheinen einige zu vergessen. Wir überlassen es unseren Lesern, sich auch in politischen Fragen selbst eine Meinung zu bilden. Inklusive der Bewertung, was sie von Statements sich äußernder – oder anhaltend schweigender – Politikern oder Fraktionen halten.

Die Ausgewogenheit in der politischen Berichterstattung fehlt, weil alle anderen politischen Mitbewerber es vorziehen, sich in Schweigen zu hüllen. Mehrfach wurden speziell Fraktionsvorsitzende darauf angesprochen, Angebote zur Unterstützung wurden seitens der Redaktion gemacht. Für die eigene PR-Arbeit sind aber nun einmal die Führungskräfte der Parteien bzw. Fraktionen verantwortlich, nicht die HBV-Redaktion. Die spiegelt nur, was sie erhält – und was Redakteure selbst wahrnehmen. Damit wollen wir das Thema Kommunalpolitik auch abschließen.

Mitmachen kann jeder: Ob Schüler, Arbeitnehmer, Unternehmer, Senioren – und eben auch Vereinsvorsitzende/PR-Verantwortliche. Auch Leserbriefe von Bürgern sind immer willkommen.

Wir sind also – bei jedem Thema – auf Ihre Hilfe angewiesen. Haben Schüler/ Lehrlinge keine Sorgen oder Anregungen zu den Problemen der Jugend, die öffentlich angesprochen gehören? Das kann in Text und Bild geschehen. Vom Seniorenbeirat hört man nichts. Senioren können aber gern selbst aktiv werden. Fotos vom letzten Spaziergang – Veränderung der Natur, Fortschritt oder Stillstand bei einer der vielen Baustellen. Anlässe gibt es viele.

Unternehmer und eben auch Vereinsvorsitzende/PR-Verantwortliche können für ihre Einrichtungen z.B. formell für Veranstaltungen werben (separate Rubrik). Oder eben redaktionell auf ihre Leistungen hinweisen. Auch Leserbriefe von Bürgern sind immer willkommen. Egal ob man sich für eine tolle Veranstaltung in der Vogtlandhalle Greiz/ Neuberin-Haus Reichenbach bedanken will. Oder ob man „meckern“ will, weil Dreckecken eben nicht beseitigt werden, obgleich der Bauhof/Entsorger täglich daran vorbeifährt.

Wir alle sind dafür verantwortlich, dass unsere Region Vogtland l(i)ebenswert bleibt. Gern berichten wir über Aktivitäten, die dieses Ziel unterstützen. Das aber geht nur gemeinsam – und dafür sind wir offen. Für offizielle Pressemitteilungen gibt es den gleichnamigen Mailaccount (danach das at und unsere Domain). Für alles andere den Account der Chefredaktion mit gleichem Aufbau. Unser ehrenamtlich betriebenes Bürger-/Medienprojekt freut sich über jeden, der dies unterstützen möchte. Wobei wir mit den Zugriffszahlen im ersten Jahr 2025 durchaus nicht unzufrieden sind. Aber (noch) besser geht immer….

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