Spuren auch in Ostthüringen: Architekt C. W. Coudray war als sachsen- weimarischer Oberbaudirektor ein überzeugter Verfechter des Klassizismus.

Clemens Wenzelslaus Coudray - Architekt und Bauminister

Am 23. Nov. 2025 Jährt sich der Geburtstag von Architekt Clemens W. Coudray zum 250. Mal, was in Weimar ganz sicher entsprechend begangen werden wird. Clemens wer…?

Clemens Wenzelslaus Coudray – Architekt und Bauminister

In Kurzform: C.W. Coudray war sowohl Architekt als auch ab 1815 Oberbaudirektor (Bauminister) im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. In dieser Doppelfunktion schuf er zahllose, teils weltberühmte Bauwerke. Besonders in und um Weimar, von denen die Fürstengruft, die letzte Ruhestätte von Goethe und (vermeintlich) Schiller, sowie der Ausbau der Anna- Amalia- Bibliothek die wohl bekanntesten sind.

Da ab 1815 der sogenannte „Neustädter Kreis“ und damit weite Teile Ostthüringens ebenfalls zum Großherzogtum gehörten, hinterließ der berühmte Mann indes auch hier seine Spuren und verantwortete z.B. die Kirchen in Zickra bei Auma, Mittelpöllnitz und Berga/ Elster.

Vollends in die Geschichte eingeschrieben hat er sich aber durch den Umstand, dass er mit Goethe befreundet war. Bei dessen Tod am Sterbebett stehend, überlieferte er die (angeblich) letzten Worte des Titanen: „Mehr Licht!“

Auch für sie zeichnete sich Baudirektor Coudray maßgeblich verantwortlich; Die Kirche von Berga/Elster.
Kirche von Mittelpöllnitz
Kirche von Zickra bei Auma
klassizistische Portal der Kirche von Zickra bei Auma

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