Hohenstein-Ernstthal: Positives Fazit nach MotoGP 2025 mit neuem Besucherrekord

Pressemeldung der Polizei. (Symbolfoto: Timo Klostermeier/pixelio.de)

(Hohenstein-Ernstthal). Die Polizei Sachsen blickt auf ein angenehmes und friedliches Motorsport-Wochenende zurück. Von Freitag bis Sonntag fand auf dem Sachsenring der diesjährige Liqui Moly Motorrad Grand Prix 2025 statt. Die Polizeidirektion Zwickau führte ab Donnerstag einen Polizeieinsatz durch, um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten. In diesem Jahr waren 256.441 Besucherinnen und Besucher am Sachsenring zu Gast – ein erneuter Rekord.

Mehr als 1.500 Beamte im Einsatz

Während des mehrtägigen Rennsportevents waren insgesamt mehr als 1.500 Polizeikräfte im Einsatz. Die Polizeidirektion Zwickau wurde von Beamtinnen und Beamten aus allen anderen sächsischen Polizeidirektionen, der Bereitschaftspolizei, dem Polizeiverwaltungsamt und dem Landeskriminalamt unterstützt. Neben den sächsischen Polizistinnen und Polizisten waren auch Polizeikräfte aus Bayern, Berlin, Brandenburg und Thüringen sowie der tschechischen Bezirkspolizeidirektion Karlsbad und Kräfte der Bundespolizei im Einsatz.

Veranstaltung verlief weitgehend störungsfrei

Die Veranstaltungen rund um den MotoGP verliefen im Allgemeinen friedlich und störungsfrei. Trotz des erneuten Besucherrekords hielt sich die Notwendigkeit polizeilicher Interventionen in engen Grenzen. Die große Mehrheit der Motorsportfans verhielt sich aus polizeilicher Sicht unauffällig. In einigen wenigen Einzelfällen musste die Polizei tätig werden. Im Zusammenhang mit den Veranstaltungen anlässlich des MotoGP 2025 am Sachsenring registrierte die Polizei insgesamt 60 Straftaten. Ein Schwerpunkt war dabei in den Abend- und Nachtstunden zu verzeichnen. Vier Anzeigen wurden gefertigt, da tatverdächtige Personen Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verwendeten. Im Übrigen wurden vordergründig 19 Körperverletzungsdelikte und neun Diebstahlshandlungen erfasst.

Auch wegen Drohnen mussten die Einsatzkräfte immer wieder tätig werden. Das Führen von unbemannten Flugobjekten unterliegt, besonders in der Nähe von Großveranstaltungen, strengen Regularien. Von einem solchen Flugobjekt kann in der Nähe von Menschenansammlungen einige Gefahr ausgehen. So mussten im Laufe des Wochenendes mehrere Flüge unterbunden und in einigen Fällen Anzeigen gefertigt werden.

Der Polizeiführer des Einsatzes, Polizeidirektor Andreas Müller, zieht ein positives Fazit:

»Wir können auf einen durchgehend erfolgreichen Einsatz zurückblicken. Die Abreise am Sonntag verlief bis auf kleinere Stauerscheinungen problemlos. Das ist sicher auch Ergebnis unseres langjährig erprobten und bewährten Verkehrskonzeptes. Die Kriminalität bewegte sich im Mittel der Vorjahre. Wir bedanken uns bei allen beteiligten Partnern und auch bei den Besucherinnen und Besuchern, die mit ihrem Verhalten zum friedlichen Ablauf der Veranstaltung beigetragen haben.«

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