(Greiz). Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt der Greizer Ringer in Mecklenburg erfolgen in dieser Woche nun die Kämpfe zwei und drei. Am Tag der deutschen Einheit treffen die Greizer im zweiten Auswärtskampf um 15:00 Uhr auf den SV Johannis Nürnberg. Einen Tag später dann die Doppelveranstaltung in der Greizer Ringerhalle beginnend um 17:30 Uhr mit dem Kampf der zweiten Vertretung gegen die Kampfgemeinschaft Weißwasser/Cottbus. Um 19:30 Uhr dann der erste Heimkampf der Saison gegen den siebenmaligen deutschen Mannschaftsmeister KSV Witten.
Beide Zweitligateams gehören zu den alten Rivalen der Greizer. Besonders oft haben die Ostthüringer ihre Klingen mit der Mannschaft aus der Noris gekreuzt. Im Vorjahr gelang ein knapper 16:14 Erfolg in Nürnberg. Die Nürnberger unterlagen in der ersten Runde überraschend hoch 13:22 in Markneukirchen und wollen nun die ersten Heimpunkte einfahren. Zu ihren Stützen gehören die drei ungarischen Levai-Brüder, von denen in Markneukirchen aber nur einer kämpfte, sowie der Moldawier Vitalie Eriomenco, der Niklas Nimtz auf eine harter Probe stellen wird. Im Schwergewicht sinnt Alex Szöke nach seiner ersten Bundesliganiederlage auf Rehabilitation. In dieser Gewichtsklasse dürfte Trainer Tino Hempel diesmal 4 Punkte eingeplant haben.
Ganz spannend dürfte es beim Kampf von Moritz Langer (71 kg /f) gegen seinen alten Rivalen Tim Stadelmann werden. Der KSV Witten kämpfte im Vorjahr noch in der 1.Bundesliga. Am Sonnabend tritt er erstmals wieder in Greiz an. Beim Neustart in der 2.Liga will sich das Team aus dem Zentrum des Ruhrgebiets verstärkt auf den eigenen Nachwuchs stützen, hat aber auch zahlreiche Routiniers in seinen Reihen. Zu den sehr erfolgreichen Nachwuchskräften gehören Mika Labes (66 kg/g), der alte Freistilrivale von Lucas Kahnt, Gregor Eigenbrodt, sowie Noah Englisch (80 oder 86 kg/g). Eigenbrodt wurde übrigens am Mittwoch gemeinsam mit dem Greizer Karamjeet Holstein vom Bundestrainer für die U 23-WM nominiert. Holstein dürfte am Sonnabend auf den Türken Yusuf Demir treffen, der bei der WM kämpfte. Zur ausländischen Achse der Wittener gehören außerdem der sehr routinierte Moldawier Andrei Perpelita (71 kg/f), der Holländer Bredi Slinkers und im 75 oder 80 kg – Limit der international sehr erfahrene Rumäne Ilie Cojocari. Ein Hinweis an die Zuschauer: Der Einmarsch und die Vorstellung der Mannschaften beginnt bereits19:20 Uhr, der Anpfiff dürfte also bereits vor 19:30 Uhr erfolgen. Auch der Vorkampf dürfte sehr spannend werden. Die Kampfgemeinschaft Weißwasser/Cottbus hat sich in dieser Saison unter anderem mit sehr kampfstarken Ringern aus der Ukraine, die in Dresden und Cottbus trainieren, verstärkt. In der Tabelle liegen sie gleich auf mit Greiz II.
Pressemeldung RSV Rotation Greiz, Erhard Schmelzer
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