Erhalt des Oschütztalviaduktes Weida- Nutzung als Radweg seitens Deutsche Bahn denkbar

Das Oschütztalviadukt überspannt in beeindruckender Breite die darunter liegende Bundesstraße B 92 (Foto: thotro, Weida)

(Weida/ Landkreis Greiz) Der Erhalt des Oschütztalviadukts in Weida gewinnt im April 2025 zunehmend an Bedeutung. Das eindrucksvolle Bauwerk ist nicht nur ein technisches Denkmal von historischer Tragweite. Sondern es birgt auch enormes Zukunftspotenzial: für nachhaltige Mobilität, für den sanften Tourismus – und für die Aufwertung der gesamten Region. Besonders erfreulich ist, dass die Deutsche Bahn selbst mittlerweile von einer zukünftigen Nutzung des Viadukts als Radweg spricht.

Blick auf das Oschütztalviadukt in Weida (Foto: thotro, Weida)

Ein im Auftrag der Bahn erstelltes Gutachten bestätigt zudem, dass das Bauwerk nach einer fachgerechten Instandsetzung noch für Jahrzehnte standsicher bleiben wird. Diese Aussicht macht deutlich: Das Oschütztalviadukt kann weit mehr sein als ein Denkmal, das bewahrt werden soll.

Ausbau als Radweg wäre Chance für den Tourismus in der Region

Es kann zur aktiven Lebensader einer modernen Infrastruktur werden. In Zeiten, in denen nachhaltige Mobilität immer wichtiger wird, bietet sich damit eine einzigartige Chance: Das Viadukt könnte zu einem überregionalen Radverkehrsknotenpunkt ausgebaut werden, der bestehende Routen miteinander vernetzt und Weida als Tor zu attraktiven Radwanderzielen positioniert. Die Verbindung von Industriekultur, Natur und Bewegung wäre hier auf eindrucksvolle Weise erlebbar. Doch klar ist auch: Diese Vision wird nur Realität, wenn man jetzt entschlossen handelt.

Es reicht nicht, über Möglichkeiten zu reden – es müssen Nägel mit Köpfen gemacht werden. Dazu gehören konkrete Investitionen, klare politische Beschlüsse und die entschlossene Zusammenarbeit zwischen Kommune, Land, Bahn und engagierter Bürgerschaft. Ein ausgebauter Radweg über das Oschütztalviadukt würde nicht nur die Alltagsmobilität verbessern, sondern auch den Tourismus beleben. Die attraktive Landschaft rund um Weida, kombiniert mit einer sicheren und imposanten Querung des Tals, könnte zahlreiche Radwanderer anlocken und neue wirtschaftliche Impulse für die Stadt und die Region setzen.

Fazit: Das Oschütztalviadukt ist ein Symbol – für die Vergangenheit genauso wie für die Zukunft. Mit der bestätigten Standfestigkeit und der Bereitschaft der Bahn, eine Radnutzung zu unterstützen, liegt der Ball nun bei den Entscheidungsträgern. Jetzt heißt es: Visionen in konkrete Projekte umsetzen und Weida eine nachhaltige Perspektive eröffnen.

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