Gut gerüstet für Eis und Schnee

Winterdienst des Vogtlandkreises informiert zum Saisonstart

(Plauen/Vogtlandkreis). Mit dem ersten Wintereinbruch im Vogtlandkreis hat auch der Winterdienst seine Arbeit aufgenommen. In den vergangenen Tagen sanken die Temperaturen regelmäßig unter den
Gefrierpunkt, örtlich kam es bereits zu winterlichen Straßenverhältnissen. Seit Saisonbeginn verzeichneten die landkreiseigenen Straßenmeistereien im Durchschnitt zehn Streutage, davon fünf Räumtage – vor allem in den höheren Lagen der Region. Insgesamt wurden bislang 540 Tonnen Salz mit Sole eingesetzt.

Seit Ende der 42. Kalenderwoche sind die Salzlager im Vogtlandkreis vollständig gefüllt. Die vier Straßenmeistereien Adorf, Falkenstein, Plauen und Reichenbach verfügen zusammen über eine Einlagerungskapazität von rund 8.300 Tonnen Auftausalz. Diese Vorräte kommen nun sukzessive zum Einsatz. Die 56 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Winterdienstes arbeiten im Drei-Schicht-System und
abhängig von der Witterung täglich zwischen 3 Uhr und 21.45 Uhr. Sie sichern ein Straßennetz von etwa 1.110 Kilometern an Bundes-, Staats- und Kreisstraßen ab. Die Einsätze erfolgen nach festen Streubereichen, um eine effiziente und schnelle Räumung zu gewährleisten. Für Räum- und Streueinsätze stehen den Meistereien derzeit 16 eigene Fahrzeuge, 21 Unternehmensfahrzeuge, zwei Miet-Lkw sowie zwei Traktoren zur Verfügung. Zudem werden in den kommenden Tagen und Wochen an besonders gefährdeten Abschnitten weitere Schneezäune auf rund 23,5 Kilometern Länge aufgestellt, um Schneeverwehungen und damit verbundene Gefahren zu reduzieren.

Trotz des hohen Einsatzes bittet der Vogtlandkreis alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um vorsichtiges und angepasstes Fahrverhalten. Der Winterdienst kann gerade bei plötzlich einsetzendem Schneefall nicht gleichzeitig auf allen Streckenabschnitten präsent sein. Angepasste Geschwindigkeit, erhöhte Aufmerksamkeit und wintertaugliche Bereifung sind daher unverzichtbar.

Die Gesamtkosten für die Wintersaison 2024/25 beliefen sich auf rund 2,9 Millionen Euro. Für den
laufenden Winter stehen zusätzlich weitere 3.175 Tonnen Streusalz auf Abruf zur Einlagerung in den
Streuguthallen und 900 Tonnen Auftausalz zur Befüllung der Salzlöseanlagen zur Verfügung. Der
Winterabruf des Auftausalzes mit Sole hat ein Auftragsvolumen von 428.500 Euro (brutto).

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