(Greiz). Andrea Neupfleger, die Betreiberin des Greizer Kultur-Cafés (im „Heyerschen Haus“ in der Carolinenstraße), ist dafür bekannt, ihr Café mit Engagement und Herzblut zu führen. Es zu einem Ort der Kultur und Begegnung zu machen und dabei stets für neues offen zu sein. Dies stellte sie am ersten Adventswochenende erneut unter Beweis.

Leonardo Assisi bot als Pianist den Gästen Entspannung bei guter Musik

Nach Eintreffen der ersten Gäste gegen 18.00 Uhr bot Leonardo Assisi als Pianist leise Klaviermusik. Sehr entspannend, konnten sich die Gäste dabei doch weiter unterhalten und stilvoll in den Abend hineingleiten. Mit Spannung wurde das angekündigte „Thai Food Event“ erwartet.

Angebot im Café: Original Thai Food -Buffet

Über private Kontakte zu Kittima Fritz (der Betreiberin der in der Region ansässigen Massagekette „Thai Time“) und deren Lebensgefährten Ted wurde die Idee zu einem Original Thai-Food-Buffet geboren. Tatsächlich strömten gegen 18.30 Uhr eine Vielzahl von asiatischen Damen (teils mit ihren Männern) in das Café, um gemeinsam das Buffet aufzubauen. Dies nahm einige Zeit in Anspruch.

Das Speisenangebot wurde später von den Gästen gut angenommen und gelobt. Besucher mit Thailand- Erfahrungen bestätigten zwar, dass einige Gerichte eher auf den europäischen Gaumen abgestimmt waren. Andere – wie das rote Thai-Curry – waren jedoch landestypisch scharf und entsprachen dem, was man aus Thailand-Urlauben kennt.

Neben den eigentlichen Buffet erntete dabei die Dame besondere Aha-Effekte , die aus einer simplen Melone vor Ort eine eindrucksvolle Blüte schnitzte. Einige Besucher des Cafés erinnerte dies an ihre Schiffsreisen, wo diese eindrucksvollen Kunstwerke ebenfalls gezeigt werden.

Für regelmäßige Café- Besucher wie Frau Taubert aus Reinsdorf oder Frau Tietl war dieser Abend wieder ein Beweis. Nämlich dafür, wie die Betreiberin Andrea Neupfleger „ihr Café“ immer wieder neu erfindet, um es für Gäste gemütlich und attraktiv zu machen. Auch das Angebot, kulinarisch über den Greizer Tellerand hinauszuschauen, fand bei den beiden Damen durchaus Anklang. Das Essen wurde gelobt.

Wo Licht ist….

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Das Buffet fand an diesem Abend eigentlich überall Zustimmung. Dagegen fanden es einige Gäste für diesen Abend eher unpassend, dass die anwesenden Asiatinnen später den runden Geburtstag ihrer Chefin feierten. Zwar fand dies im angrenzenden separaten Raum statt, aber dort ging es eben ausgelassener zu. Auch hier wird man sich mit dem deutschen Sprichwort trösten müssen: „Allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann“. Die Idee einer kulinarischen Reise fanden die meisten Gäste von Andrea Neupfleger jedoch auf jeden Fall gelungen.