Gilt in der Stadt Greiz die Geheimhaltungsstufe „vLv“?

Bereits am 8.4.2025 wurde der Greizer BM freundlich angeschrieben. Reaktion nach einem Monat? Fehlanzeige.

(Greiz). Gegen die Stadt Greiz und deren „Chef“ sind Geheimdienste wahrhaft chancenlos. Gibt es hier eine Geheimhaltungsstufe „vLv = vor Lesen verbrennen“, die selbst die Profis unter den Schlapphüten noch nicht kennen? Vermutlich, denn Antworten aus dem Rathaus gibt es kaum.

Als neues Medienprojekt hat es die Redaktion vom „Heimatbote Vogtland (HBV)“ wirklich versucht. Unmittelbar nach Start des Online-Angebotes hat die Redaktion Bürgermeister (BM) Alexander Schulze (parteilos, über Liste CDU/ Gemeinsam für Greiz im Amt) freundlich angeschrieben. Das Angebot einer konstruktiven Zusammenarbeit im Sinne des Presserechts gemacht. Antwort? Keine. Nicht mal eine Eingangsbestätigung. Wie nennt man das? Arroganz? Kindergarten? Oder schlimmeres?

Bereits am 8.4.2025 wurde der Greizer BM freundlich angeschrieben. Reaktion nach einem Monat? Fehlanzeige.

Ist der Greizer Bürgermeister Gott? Oder hält er sich nur für einen Geheimdienst?

Schon in der Einwohnerversammlung 2024 kam durch aufgebrachte Bürger an´s Licht, dass der Greizer Bürgermeister sehr „verschlossen“ agiert. Anfragen aus der Bürgerschaft wurden zum Teil jahrelang ignoriert. Immerhin handelt er aber nach dem Grundsatz „Konsequenz ist das Zauberwort“. Denn BM Schulze geht auch mit Medien sehr schmallippig um. Auf Pressenachfragen rückt er auch mal nur „Einzeiler“ raus. Zeigt sich dann aber erstaunt über Nachfragen und verweist auf den „Datenschutz“. Obgleich wir gar keine personenbezogenen Daten haben wollten. Fast schon niedlich. Aber eben nur fast. Ignoranz gegenüber dem Souverän, den Wählern, ist die eine (schlimme) Sache.

Ignoranz auch gegenüber den vom Volk gewählten Stadträten sowie den Medien

Etwas ganz anderes ist es, im Stil eines Geheimdienstes auch den gewählten Stadträten Informationen vorzuenthalten.

Das Schreiben wurde von BM Schulze nicht an die Fraktionen weitergeleitet.

Ein offener und bürgernaher Bürgermeister hätte unserer zweiten Bitte entsprochen. Also das Anschreiben unserer Redaktion vom 08.04.2025 an die im Stadtrat vertretenen Fraktionen weitergeleitet. Bis 08.05.2025 war dies offenbar nicht passiert, wie unsere Recherchen belegen. Entweder funktioniert seine Verwaltung nicht (was wir nicht glauben). Oder BM Schulze hat nicht mehr zeitgemäße Vorstellungen, wie ein gewählter Bürgermeister in Bezug auf Kommunikation arbeiten sollte.

Also gilt das Sprichwort: „Wenn Du eine helfende Hand suchst, schaue am eigenen Arm hinab!“ Daher haben wir am 08.05.2025 die Fraktionen nochmals direkt angeschrieben. Unsere Redaktion bietet jeder Fraktion – und übrigens auch jedem Verein – die Option, unser Medienprojekt für die eigene PR-Arbeit zu nutzen. Die Redaktion lässt sich diesbezüglich auch nicht nötigen. Ob und welche Fraktionen (oder Vereine) das Medienangebot nutzen, ist allein deren Entscheidung.

Manche Dinge kann man nur mit Humor nehmen- und in einer nicht ganz ernst gemeinten Glosse die Details sehr fein sezieren. Politische Kolumnen sind dabei am dankbarsten. Denn es gibt immer wieder Politiker, die meinen, sie können machen, was sie wollen. Können sie. Nur eben nicht unbeobachtet und unkommentiert.

Falls Sie, liebe Leser, auch solche Erfahrungen gemacht haben, lassen Sie es uns bitte wissen. Wir haken gern nach und informieren dann – unter Beachtung des Datenschutzes – die breite Öffentlichkeit.

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